Bei der Auswertung der Unmengen an Datenmaterial, die im Rahmen der Studie gesammelt wurden, entdeckte das Team eine simple und unglaublich wirksame Logik: das Igel-Prinzip. Take-off Unternehmen entwickelten ihre Strategien auf der Basis eines einfachen und glasklaren Konzepts und einem tiefen Verständnis der folgenden Schlüsseldimensionen:
- Worin können wir die besten werden?
Nur weil man Kompetenz in seinem Kerngeschäft besitzt, bedeutet das nicht, dass man darin auch der Beste werden kann. Möglicherweise kann man sogar in einem Bereich am besten werden, in dem man noch gar nicht aktiv ist. - Was ist unser wirtschaftlicher Motor?
Alle Take-off-Unternehmen beschäftigen sich eingehend mit der Frage, wie sie am effektivsten einen nachhaltigen Cashflow und hohe Profitabilität erreichen können. Dabei entdeckten Sie den Faktor, der den stärksten Einfluss auf die wirtschaftliche Unternehmensentwicklung hat. - Was ist unsere wahre Passion?
Spitzenunternehmen konzentrieren sich auf die Geschäftsbereiche, die ihre Leidenschaft am besten entfachen. Die Idee dahinter ist nicht, Begeisterung zu generieren, sondern das zu tun, wofür bereits Begeisterung da ist.
Das Igel-Prinzip ist kein Ziel, keine Strategie, kein Vorhaben und kein Plan. Das Igel-Prinzip ist vielmehr das Erkennen der eigenen Identität in den drei Schlüsselpositionen. Diese Unterscheidung ist absolut grundlegend. Es baut auf disziplinierten, aber keineswegs starren Organisationen auf. Die vorherrschende Unternehmenskultur baut auf dem Prinzip “Freiheit” und “Verantwortung” auf, die von möglichst vielen selbstdisziplinierten Menschen gelebt wird. So kann sich ein Unternehmen mit beinahe religiösem Eifer auf die Schnittmenge der drei Kreise konzentrieren.