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Digital Marketing: Tipps zur Leadgenerierung für Gründer:innen und KMU

Digital Marketing: Tipps zur Leadgenerierung für Gründer:innen und KMU

Es gibt unzählige Themen, die mit der digitalen Transformation einhergehen. Auch digitale Marketingmaßnahmen stellen vor allem Gründer:innen, sowie KMU mit beschränktem Marketingbudget vor neue Aufgaben und eröffnen zugleich ungeahnte Chancen hinsichtlich Sichtbarkeit und Kundenakquise. Wir haben deshalb für dich einige Maßnahmen entlang des Verkaufsprozesses übersichtlich und einfach zusammengefasst, um dir Möglichkeiten aufzuzeigen und die anschließende Umsetzung zu erleichtern. Let’s go!
Thumbnail Collage Digital Marketing
Portrait von Corina – Teammitglied bei veicus
Corina Feuerstein

Strategien entlang des Sales Funnels

Erstmal zum sogenannten Sales Funnel. Es ist ein Modell, das den Verkaufsprozess aus Sicht des Kunden, also die Customer Journey, in einzelne Etappen gliedert, um diese zu analysieren und Maßnahmen gezielt darauf abstimmen zu können. Ziel dabei ist es, potentielle Kunden anzusprechen, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, diese Aufmerksamkeit in ein Kaufverlangen umzuwandeln und schließlich die Kundenbindung.

Nun zeigen wir dir die einzelnen Etappen, sowie ressourcenschonende Maßnahmen, um deine potentiellen Kunden durch diesen Prozess zu führen und deren Wert zu steigern. Dabei verweisen wir auf den Artikel von Alin Operana und Simona Vinerean, erschienen im Expert Journal of Marketing.

Infografik Leadgenerierung

Attraction – so werden potentielle Kunden auf dich aufmerksam

Beim alltäglichen “Reiz-Chaos” ist es wirklich nicht leicht, sich von der Masse abzuheben. Umso wichtiger ist es, deine Maßnahmen ganz gezielt auf deinen Kundenkreis abzustimmen. Hierzu gibt es im Digital Marketing die sogenannte Suchmaschinenoptimierung. Sie hilft dabei, im Netz bei bestimmten Suchanfragen gefunden zu werden. Hier 3 Tipps, wie du die Chancen auf einen Suchtreffer erhöhst:

  1. Suchmaschinen
    Eine wesentliche Voraussetzung für die digitale Kundengewinnung ist die Sichtbarkeit. Wie sollen Kunden dich finden, wenn du im Internet nicht existent bist? Gerade bei der Unternehmensgründung fehlen jedoch oft Mittel und Content, bereits eine eigene Website zu erstellen. Dabei können Suchmaschinen-Profile (z.B. Google Unternehmensprofile) hilfreich sein. Hier kannst du Telefonnummer, Anfahrtsbeschreibung, Öffnungszeiten, usw. hinterlegen, sodass deine Kunden auch ohne Website mit dir in Kontakt treten können.
  2. Blogbeiträge
    Blogs haben gleich zwei positive Aspekte: zum einen kannst du deine Produkte und Services bewerben, sowie deiner Website einen persönlichen Akzent verleihen, aber sie helfen auch, dich im World Wide Web zu finden. Mit sogenannten Keywords, die in deinen Texten vorkommen, erhöhst du für die Suchmaschine die Relevanz zu einem gewissen Thema und erscheinst mit höherer Wahrscheinlichkeit.
  3. Soziale Medien
    Soziale Medien sind eine ideale Online-Marketing Methode für Gründer und KMU. Sie sind ressourcenschonend und machen es möglich, mit deinen Kunden persönlich in Kontakt zu treten und die Benefits deiner Produkte, sowie dich und deine Mitarbeiter zu promoten. Ähnlich wie Suchmaschinen mit Keywords, arbeiten die Sozialen Medien dabei mit Hashtags. Sie ermöglichen die thematische Gliederung der Beiträge und machen deinen Content sichtbarer und sprechen gleichzeitig direkt deine Zielgruppe an. Hast du mehrere Zielgruppen, ist es wichtig, maßgeschneiderte Formate für deine Kundengruppen anbieten zu können.

Conversion –  so erhöhst du Interesse & Kaufverlangen

Wurdest du einmal gefunden, ist das Ziel, dass die Kunden das Interesse an dir nicht verlieren. Dazu wird der Kontakt zu dir mit so wenig Aufwand für den Kunden wie möglich hergestellt. Dazu gibt es folgende Maßnahmen:

  1. Call to Action
    Sogenannte Handlungsaufforderungen können potentielle Kunden triggern. Sie werden meist auf der eigenen Website, aber auch auf den Social Media Kanälen eingebunden und sollen den Kunden dazu animieren, eine bestimmte Aktion durchzuführen. Beispiele dafür sind: “Jetzt für unseren Newsletter anmelden”, “Vereinbare gleich deinen Telefontermin” oder “Hier geht’s zum Blog”.
  2. Landingpages
    Eine Landingpage ist eine speziell eingerichtete Webseite, welche sich nach dem Klick auf ein Werbemittel (z.B. Banner) oder auf einen speziellen Eintrag in einer Suchmaschine öffnet. Die Landingpage ist dabei auf den Werbeträger und dessen Zielgruppe optimiert. Gibt es beispielsweise einen aktuellen Trend und/oder ein Bedürfnis, welches mit deinen Produkten übereinstimmt, können spezielle Promotionen geschaltet werden.

Kaufabschluss – so motivierst du zur Transaktion

Nun muss die Hemmschwelle des Kaufes überwunden werden. Dabei kommt es heutzutage vor allem auf das individuelle Angebot an. Hier zwei Tools, mit denen du diese Hürde meistern kannst:

  1. Customer Relationship Management
    Klingt kompliziert? Halb so schlimm. Denn mit Kundenbeziehungsmanagement ist unabhängig von der Unternehmensgröße. Es bezeichnet die Sammlung spezifischer Daten zur Pflege von Kundenbeziehungen (Regelmäßigkeit der Käufe, Warenwert, Kontaktdaten, usw.). Durch die Sammlung dieser Daten, können die Maßnahmen systematisch und persönlich abgestimmt werden und du hast den “Wert” deiner Kunden genau im Blick.
  2. Newsletter & E-Mail
    Du denkst E-Mails sind bereits veraltet? Falsch gedacht! Gerade bei B2B oder maßgeschneiderten Angeboten kann die gute alte E-Mail dich unterstützen, Kunden vom Kauf zu überzeugen. Denn sie ermöglicht eine individuelle Abstimmung der Inhalte. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Inhalt nicht nur informiert, sondern auch unterhält und auch einen Nutzen stiftet. So zum Beispiel können nicht nur unternehmensbezogene News, sondern auch aktuelle Trends und Tipps an die Kunden versendet werden.

Bindung & Begeisterung – so werden deine Kunden zu Promotoren

Eine Kundenakquise ist ungefähr fünfmal so aufwendig, wie einen Kunden zu binden. Das bringt uns zu weiteren Tipps. Und zwar die Zufriedenheit deiner Kunden zu überprüfen. Denn sie ist die Basis für die weitere Kundenbeziehung.

  1. Meinungsforschung
    Du fragst dich, ob deine Kunden mit deinen Produkten zufrieden sind, oder wunderst dich, warum sie nicht erneut bei dir kaufen? Dann starte deine eigene Marktforschung. Das kannst du zum Beispiel mit Hilfe kleiner Performance-Umfragen machen: z.B. “Würdest du das Produkt erneut kaufen?” Wie zufrieden warst du mit unserem Produkt?” Sie kann dir Aufschluss über etwaige Probleme liefern und identifiziert die Bedürfnisse deiner Kunden. So kannst du deine Produkte noch besser darauf abstimmen und die Zufriedenheit und im Umkehrschluss auch die Kundenbindung erhöhen.
  2. Social Media Monitoring
    Auch die Sozialen Medien können als Informationstool genutzt werden. Schau doch mal auf den Profilen deiner Follower vorbei. Was beschäftigt und interessiert sie? Welchen Themen sind für sie spannend? Mit diesen Informationen kannst du für deine Kunden noch mehr Mehrwert schaffen.

Digitales Marketing wird zu einem immer größeren und komplexeren Themenbereich. Nicht nur für große und internationale Unternehmen bietet es neue Möglichkeiten und Vorteile, sondern vor allem auch für Klein- und Mittelbetriebe. Digitale Marketingmaßnahmen ermöglichen es, sich in einem gesättigten Markt exakt zu positionieren und die Zielgruppe noch besser zu erreichen. Denn wenn Angebot und Nachfrage zusammenpassen, freut sich nicht nur der Markt, sondern vor allem auch dein Kunde.

Feuer gefangen?

Kontaktiere gerne Corina. Gemeinsam bringen wir deine Marketingarbeit auf Kurs. 

Portrait von Corina Feuerstein