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Digital Innovation Management: Neue Ideen entwickeln und umsetzen

Digital Innovation Management: Neue Ideen entwickeln und umsetzen

Die Worte von Abraham Lincoln, „Die beste Möglichkeit, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu erfinden“, gewinnen angesichts der zunehmenden Unsicherheit und Volatilität in unserer Welt an Bedeutung. Angesichts der  Unsicherheiten, denen wir gegenüberstehen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns mit einem breiten Spektrum an Tools und Methoden ausstatten, um flexibel auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren zu können und innovative Lösungen zu entwickeln, die uns dabei helfen, die kommenden Entwicklungen aktiv mitzugestalten.
Portrait von Corina – Teammitglied bei veicus
Corina Feuerstein

Der Innovationsprozess – as good as simple.

Dark Horse Innovation hat das sogenannte “Innovation Board” entwickelt, um den agilen Entwicklungsprozess so einfach, aber auch so praxisnah wie möglich darzustellen und durchlaufen zu können. Dabei wird der Prozess in drei simple Schritte gegliedert, wobei die Schritte nicht ausschließlich nacheinander erfolgen, sondern je nach Bedarf – oder im Fachjargon ausgedrückt: agil. Das Board ist wie folgt aufgebaut:

Explore – Entdecken

In diesem Modul gibt es einen Speicher mit relevanten Daten über Kunden und deren Bedürfnisse, aber auch über Kontext und Umfeld, in dem die Innovation entwickelt wird. Der Markt, aber auch Trends und technologische Entwicklungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Es wird viel Recherche und Analyse betrieben, anschließend können die Ergebnisse in verschiedenen Kacheln festgehalten werden. Diese werden meist einfachheitshalber in Form von Mindmaps dargestellt. Es werden Informationen über, potentielle Partner und Wettbewerb, Fakten, Potentialfelder, Nutzer, Bedürfnisse, Marktforschung, Touchpoints, Trends und Technologie gesammelt und geclustert. Vorhandene Daten werden eingeordnet und bewertet, im nächsten Schritt können diese interpretiert, in Kontext gesetzt und schlussendlich Handlungsoptionen abgeleitet werden. Mögliche Umsetzungsideen können bereits jetzt grob bewertet werden.

Create – Gestalten

Hierbei werden nun für das Problem des Users Lösungen formuliert, die anschließend zu einem Verständnis-Prototyp und einer Problemlösung-Hypothese führen. Alles halb so kompliziert wie es klingt. Auch hier gibt es wieder Felder, die mit Hilfe von Mindmaps befüllt werden können. Dabei geht es hauptsächlich um die Bedürfnisse der potentiellen Nutzer und das Potential der Geschäftsidee. Angefangen wird mit einem Brainstorming welches die Idee beschreiben und konkretisieren soll. Im Anschluss werden die Personen definiert, deren Probleme die Idee lösen soll. Nun wird das Problem, beziehungsweise das Bedürfnis bestimmt und anschließend kann bereits jetzt anhand ausgewählter Kriterien grob das Potential evaluiert werden. Ab diesem Zeitpunkt kommt das “wow” ins Spiel. Was macht die Innovation überhaupt zur Innovation? Was macht sie neuartig, besonders, warum kann man sich dafür begeistern? Bei abstrakten Ideen, wie sie oft im digitalen Bereich vorkommen, kann man sich ähnliche Produkte zu nutze machen, und die eigene Idee damit beschreiben und so greifbarer werden zu lassen. Schlussendlich ist jedoch die Hauptfrage: wofür zahlen die Nutzer überhaupt? Der Mehrwert, der für den Kunden durch Erwerb entsteht, muss hierbei klar festgehalten werden. 

Evaluate – Testen

Während dieses Schrittes wird die Idee auf Herz und Nieren geprüft. Dabei können Prototypen aufschlussreich sein, denn mithilfe des Prototypen kann geprüft werden, ob die Idee tatsächlich das Kundenproblem löst und was Nutzer bereit sind, dafür zu bezahlen. Neben diesen Informationen werden in diesem Modul auch Informationen über Wettbewerb, strategische Integration der Lösung, Vermarktung und Umsätze & Kosten erarbeitet. Folgende Felder werden ausgefüllt: Als erstes wird die Erfüllung des Wertversprechens bewertet, in einem nächsten Schritt kann untersucht werden, wie der Nutzer die Experience erlebt und wie viel Geld ihm das ganze Wert ist. Jetzt wird geprüft, ob die Dienstleistung oder das Produkt überhaupt zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens passt und wie hoch die Einnahmen wären. Zum Schluss werden die Kanäle entlang des gesamten Wertschöpfungsprozesses betrachtet und Messgrößen für die Bewertung des zukünftigen Erfolgs bestimmt. Somit kann die Idee fundiert bewertet werden. 

Gerüstet für die Zukunft

Innovation ist ein ständiger Prozess ohne Ende. Ist eine Innovation geboren, ist die nächste bereits in Planung. Ein wirtschaftlich nachhaltiges Unternehmen sollte deshalb stets darauf achten, Produkte und Dienstleistungen in jeder Phase des Lebenszyklus in petto zu haben. Das sichert nicht nur den heutigen Unternehmenserfolg, sondern auch die Zukunft.

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