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corona x work – Resilienz in Natur und Management

corona x work – Resilienz in Natur und Management

Was verbindet den Erreger mit der Zukunftsfähigkeit von Organisationen? Ich, als Autorin dieses Blogs, möchte jetzt schon meine Überschrift entschuldigen. Ständig das gleiche leidige Thema: Sars-Cov 2 hier, COVID-19 da. Ein kleiner Erreger, der die Welt vor große Herausforderungen stellt und viele Probleme bereitet. Nichts Positives zu melden – (hoffentlich). Doch wie es von vielen Großmüttern zitiert wird: “Es gibt nichts Schlechtes, das nicht auch etwas Gutes an sich hat!”  In diesem Blog werde ich darauf eingehen, wie ein gesundheitlicher Erreger die Zukunftsfähigkeit von Organisationen beeinflussen kann.
Portrait von Corina – Teammitglied bei veicus
Corina Feuerstein

Innovation: Wer suchet, der findet

Schon seit jeher ist die Natur dem menschlich Geschaffenen in seiner Funktionsweise weit voraus. Sie liefert uns ständig neue Erkenntnisse und ist häufig die Quelle von Innovation. Doch nicht nur Bereiche wie Technik oder Architektur können aus unserer Umwelt schlau werden, sondern auch die Betriebswirtschaft. Wie das Coronavirus eindrücklich zeigt, lässt die Natur Vielfalt und Variation zu, anstatt Ungewissheit zu eliminieren und den perfekten Zustand und Sicherheit zu erreichen. So berichten etwa die Professoren Metzger, Waibel und Tietz der Fachhochschule St. Gallen, was wir uns vom Virus und System Natur als Unternehmen in der VUKA-Welt abschauen können.

Resilienz heisst das Stichwort

Ein Gesetz der Natur beweist: Die (Über-)lebensfähigkeit wird von der Möglichkeit sich anzupassen, maßgeblich bestimmt., also durch die Resilienz. Doch was bedeutet das konkret? Die Resilienz besteht aus 3 Faktoren:

  1. Resistenz und Immunität
    Als die Unempfindlichkeit gegenüber äusserlichen Störungen, die einen Schock verkraftet und als Puffer agiert, bis sich die Substanz an die veränderten Zustände anpassen kann.
  2. Flexibilität und Wandel
    Als Fähigkeit, sich an sich ständig verändernde Umstände anzupassen und Störungen nicht als Rückschlag, sondern als Chance zu nutzen, die Substanz zu verbessern und neu entstandene Potentiale nutzen zu können.
  3. Identität & Funktionsfähigkeit
    Als Basis, auf der alle Anpassungen basieren. Eine Art Verwurzelung aus der Innovation und Neues hervorgeht, ohne seinen ursprünglichen Charakter zu verlieren und die Möglichkeit aus diesen Wurzeln Kraft zu ziehen.

Alle drei Aspekte sind sowohl bei fortwährend erfolgreichen Unternehmen, als auch beim SARS-CoV 2 Erreger zu beobachten. Die Balance in diesem Dreieck bestimmt, wie gut die Organisation, beziehungsweise der Organismus in der Lage ist, mit Veränderungen und Schocks umzugehen.

Spicken erlaubt: Im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung

Also was können wir uns jetzt faktisch abschauen? Bezüglich Agilität kann sich der Erreger unglaublich schnell an eine veränderte Umwelt durch Variation der Eigenschaften adaptieren, so kann man davon übernehmen, dass ein Unternehmen stets in der Lage sein sollte, sich rasch an einen sich verändernden Markt oder an andere Kundenbedürfnisse anzupassen. Beim Thema Robustheit zeigt uns Corona, dass sich aus einem Genpool ständig neue Mutationen bilden können, die in schwierigen Verhältnissen überleben. Daraus könnte man herleiten, dass sich aus Kernkompetenzen ständig neue Produkte entwickeln können und das Unternehmen überlebensfähig bleibt. Bezüglich Stabilität beobachtet man beim Erreger die Kontinuität des Lebens durch die Weitergabe von DNA, so bleibt er im Kern derselbe. Das kann man sich zu Nutze machen, indem man ein stabiles Wertesystem pflegt, und somit Identität und Beständigkeit sicherstellt.

Man sieht: die Hartnäckigkeit von Corona kann sich ein scharfsinniges Unternehmen zu Nutze machen und so für die künftigen Veränderungen gerüstet sein. Die Zukunft kann kommen.

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